Mediatorin, Mediator

Mediatorinnen und Mediatoren unterstützen Streitparteien dabei, Probleme und Konflikte durch Kommunikation miteinander beizulegen mit dem Ziel, eine für alle Seiten akzeptable außergerichtliche Lösung zu finden. Mediation (lat. mediatio: Vermittlung) ist keine Institution (wie z. B. ein Gericht oder eine Schlichtungsstelle), sondern ein Verfahren, das von einem Mediator/einer Mediatorin angeleitet und begleitet wird. Er/sie richtet oder urteilt nicht und macht – anders als der Schlichter/die Schlichterinnen – auch keine eigenen Vorschläge. Er/sie ist allen Parteien gleichermaßen verpflichtet.

Für den Beruf wird ein Studium in den Bereichen Rechtswissenschaften, Psychologie oder soziale Arbeit sowie eine Weiterbildung bzw. Qualifizierung oder weiterbildendes Studium in den Bereichen Coaching, Beratung und Supervision vorausgesetzt. Es werden im Bereich Wirtschaftsmeditation auch Lehrgänge mit einem IHK-Zertifikat angeboten, die den Zugang zu diesem Bereich ermöglichen.

Informationen zu formalen Voraussetzungen, Kompetenzen, rechtlichen Regelungen und zur Tätigkeit selbst finden Sie auf berufenet

Die Grundlage für Mediationsverfahren bildet das im Juni 2012 beschlossene Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung (Mediationsgesetz).

Ein Mediator stellt sich vor auf whatchado

Weitere Information beim Bundesverband MEDIATION

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Weiterbildungen/Spezialisierungen

Konfliktmanagerin, Konfliktmanager

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Welcher Anteil an Tätigkeiten in diesem Beruf könnte schon heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen theoretisch ausgeführt werden? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage angenommen. Klicken Sie hierzu auf den Futuromat des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Dass Tätigkeiten durch eine Maschine ersetzt werden können, bedeutet nicht, dass die konkrete Tätigkeit auch tatsächlich automatisiert wird. Aber es bedeutet, dass sich die zu erledigenden Tätigkeiten innerhalb der Berufe verändern werden und dass lebenslange Weiterbildung immer wichtiger wird. Lesen Sie hierzu auch die FAQs des Futuromats.