Filmproduzentin, Filmproduzent

Filmproduzentinnen und -produzenten initiieren, planen, organisieren und verwalten die Filmproduktion. Sie entwickeln selbst Filmprojekte und arbeiten gegebenenfalls bereits an den Drehbüchern mit oder suchen aus Angeboten aus und sorgen für die notwendigen Rechte. Sie kalkulieren und beschaffen das Geld, indem sie sich um Filmförderungen und Kofinanzierungen kümmern und sind verantwortlich für den Cash-Flow. Außerdem stellen sie das Produktionsteam zusammen, d. h., sie wählen das kreative und technische Personal aus und suchen Producerinnen und Producer aus, die für reibungslose organisatorische und technische Abläufe während der Produktion sorgen. Nach Fertigstellung des Films organisieren sie das Marketing und den Vertrieb.

Filmproduzentinnen und -produzenten nehmen in der Regel wenig oder keinen Einfluss auf die inhaltliche und künstlerische Umsetzung des Filmprojekts (die künstlerische Verantwortung trägt die Regisseurin bzw. der Regisseur).

Als Managerinnen und Manager einer Produktion koordinieren sie ein Team von Spezialistinnen und Spezialisten, vergeben Aufträge an Fremdfirmen und behalten stets den Überblick. Sie tragen in der Regel das wirtschaftliche Risiko für die Produktion.

Filmproduzentinnen und -produzenten spezialisieren sich meist auf bestimmte Produkte: Kino-, Fernseh-, Dokumentar-, Werbe- oder Industriefilme für Fernsehen, Kino, Bildtonträger, oder Internet.

Informationen bei der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (Produzentenallianz), der Interessenvertretung der Film- Fernseh-, Entertainment, Animations- und Werbefilmproduzenten bzw. bei der AG DOK, in der die
Dokumentarfilmer organisiert sind.

Es handelt sich nicht um einen geregelten Beruf. Der Zugang kann über ein Studium im Filmbereich oder über praktische Erfahrungen und gute Branchenkenntnis erfolgen. 

Ein Dokumentarfilmproduzent stellt sich vor auf whatchado.

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Welcher Anteil an Tätigkeiten in diesem Beruf könnte schon heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen theoretisch ausgeführt werden? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage angenommen. Klicken Sie hierzu auf den Futuromat des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Dass Tätigkeiten durch eine Maschine ersetzt werden können, bedeutet nicht, dass die konkrete Tätigkeit auch tatsächlich automatisiert wird. Aber es bedeutet, dass sich die zu erledigenden Tätigkeiten innerhalb der Berufe verändern werden und dass lebenslange Weiterbildung immer wichtiger wird. Lesen Sie hierzu auch die FAQs des Futuromats.